Rückenschmerzen sind eine häufige Erkrankung der Wirbelsäule, die den Nacken (zervikal), den oberen Rücken (thorakal) und den unteren Rücken (lumbal) umfasst. Sie können auch das Kreuzbein und das Steißbein betreffen. Einige Arten von Rückenschmerzen sind schwerwiegend, während andere mild sein können und ohne Behandlung verschwinden.
Ischias-Symptome und -Ursachen
Das Hauptsymptom der Ischialgie sind Schmerzen, die in das Gesäß und die Oberschenkel sowie in die Fußsohlen ausstrahlen. Diese Schmerzen werden durch Druck auf den Ischiasnerv verursacht, der im Bereich der Lendenwirbelsäule mit dem Rückenmark verbunden ist. Der Schmerz kann sehr stechend oder dumpf sein. Manche Menschen verspüren auch ein Taubheitsgefühl oder eine Schwäche im Bein oder Fuß.
Die Symptome können sich schnell oder langsam entwickeln. Verletzungen oder Knochenwucherungen, so genannte Sporne, können sofortige Symptome verursachen, während langfristige Abnutzungserscheinungen oder Arthritis zu chronischen oder wiederkehrenden Schmerzen und Taubheitsgefühlen führen können.
Weitere Ursachen für Ischias sind degenerative Bandscheibenerkrankungen, Spinalkanalstenose und Cauda-Equina-Syndrom. Auch Erkrankungen wie Tumore, Blutgerinnsel und das Wirbelkompressionssyndrom können zu Ischiasbeschwerden führen.
Was kann ich tun, um meine Rückenschmerzen zu lindern?
Wenn die Rückenschmerzen nicht durch ein ernstes Problem verursacht werden, können Sie sie in der Regel mit Ruhe, Kältetherapie und entzündungshemmenden Medikamenten behandeln. Vielleicht möchten Sie auch einen Physiotherapeuten aufsuchen, der Ihnen Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur und zur Dehnung verspannter Muskeln empfehlen kann.
Wenn Sie starke Schmerzen haben, die sich durch Ruhe und Medikamente nicht bessern, kann Ihr Arzt eine nicht-chirurgische Behandlung empfehlen, z. B. Kortikosteroide. Diese können direkt in die von Arthrose betroffenen Facettengelenke gespritzt werden und können die Schmerzen über Wochen, Monate oder sogar ein Jahr lang lindern.
Bewegung zur Linderung von Rückenschmerzen
Sie können Ihr Risiko für einen Bandscheibenvorfall verringern, indem Sie die Rumpfmuskulatur im Bauch und im unteren Rücken stärken. Dies hilft Ihnen, beim Stehen oder Sitzen die richtige Haltung beizubehalten und plötzliche Drehungen oder Zerrungen zu vermeiden, die zu Verletzungen führen können. Auch das richtige Heben schwerer Gegenstände, vor allem wenn Sie das Gewicht mit einem Partner teilen, kann Bandscheibenvorfällen vorbeugen.
Der beste Weg, Ihren Rücken in Form zu bringen, ist eine Kombination aus Bewegung und Dehnung. Dadurch erhöhen Sie die Flexibilität und verbessern die Durchblutung des verletzten Bereichs.
In den meisten Fällen heilt ein Bandscheibenvorfall von selbst aus. Wenn der Bandscheibenvorfall jedoch erhebliche Schmerzen verursacht, kann eine Physiotherapie Ihnen helfen, Ihre Beweglichkeit und Kraft wiederherzustellen.
Ihr Arzt wird wahrscheinlich Röntgenaufnahmen und einen speziellen bildgebenden Test anordnen, um Ihre Wirbelsäule auf Probleme wie eine Spinalkanalstenose zu untersuchen. Diese Tests können eine Verengung des Raums zwischen den Knochen Ihres Rückens aufzeigen, die auf das Rückenmark oder die Nerven drücken kann.
Ein CT- oder MRT-Scan kann auch Knochensporne aufzeigen, die auf die Nerven in Ihrer Wirbelsäule drücken. Wenn diese Untersuchungen ein Problem aufzeigen, wird Ihr Arzt wahrscheinlich eine Operation empfehlen.
Dekompression der Wirbelsäule und Injektionen
Wenn die Schmerzen aufgrund der Spinalkanalstenose nicht auf andere Behandlungen ansprechen, kann Ihr Arzt eine Dekompression der Lendenwirbelsäule empfehlen. Dieser Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und kann die Symptome von Rückenschmerzen und Taubheitsgefühlen lindern.